Eigentlich hatte der Kollege die Reihe „Bensing baut ein Haus“ ja schon beerdigt. Er war mit Anni und Emmi (bitte die Namen der beiden nicht verwechseln, ist kürzlich erst passiert) ja schon eingezogen und dachte, dass sei es jetzt gewesen. Keine Arbeit mehr, nichts Berichtenswertes. Falsch: „Bensing baut ein Haus“ feiert ein Comeback und dürfte mit der neuesten Folge aus meiner Feder mehr Traffic erreichen als Bensings alte Kamellen.

Von Steffen Reith

Nico hatte nun zur Einweihungsparty ins neue Domizil nach Wallroth geladen. Viele Gäste waren da, fast alle waren mir bekannt. Glück hatte der Kollege mit dem Wetter, denn er hatte alles auf eine Karte gesetzt und eine Outdoor-Party geplant. Hat funktioniert, keiner hat angesichts der Temperaturen frieren müssen. Ich höre ja im kleinen Kreis immer: „Klimaerwärmung ist nicht nur schlecht.“ Kann man generell nicht unterschreiben, am vergangenen Samstag in Wallroth war es halt so. Bei Bockwurst und Bier entwickelten sich gute Gespräche, die dann vom Hausherrn unterbrochen wurden. Er verwies auf die Geschichte des Gebäudes, dessen Keller seit dem 18. Jahrhundert steht. Hier hat Nico sein Haus drauf gesetzt. Freilich schilderte er, welch schwere Arbeit dies war und wie kostenintensiv. Er erhaschte sich erst Mitleid und dann Applaus. Und dann trat ab.

Es gab dann tatsächlich aber noch eine Rede. Und zwar von mir. Diese hatte der Bauherr bestellt. Und die sollte er auch bekommen. Du siehst sie im Video. Sie erklärt dir einiges, auch vieles zum Verhältnis zwischen Bensing und Reith. Nimm dir die Zeit und schau sie an. Es lohnt sich.

Denn: Meine Worte kamen gut an. Ich erhielt Lob von allen Seiten. Jetzt muss ich halt mal darüber nachdenken, welche Summe ich für die bestellte Auftragsarbeit berechne. Wahrscheinlich gibt es Preisnachlass. Schaun’n wir mal, wie er sich die nächsten Tage mir gegenüber verhält.

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