Eine schräge erste Woche

Hallo, liebe ständig wachsende Fangemeinde! Es ist schon lange her, dass deine beiden Schnuckelchen mich angekündigt haben. Aber jetzt meldet sich das neue dritte Schnuckelchen wie versprochen zu Wort. Ich bin Paula, 21 Jahre alt, und seit Montag die erste Volontärin in der Geschichte von Bensing & Reith. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich in Frankfurt Medienwissenschaft und Germanistik studiert. Nun freue ich mich, der weibliche Teil des Teams zu sein und die beiden älteren Herren ein wenig zu unterstützen.

Von Paula Mainusch

Bestimmt hast du schon mitbekommen, dass Nico gerade ein Haus baut. Er hat ja schon oft genug darüber geschrieben. Wenn alles nach Plan läuft, hat er also Ende des Jahres ein neues Dach überm Kopf. Ich darf schon seit Montag ebenfalls in den Genuss eines neuen Daches überm Kopf kommen, oder sagen wir lieber einer neuen Dachschräge. Und genauso schräg wie die Dachschräge unseres Gedankenturms waren meine ersten Tage hier. Denn wie es sich als Neuling gehört, habe ich beim Start meines Volontariats Kuchen mitgebracht. Zugegebenermaßen war es nicht nur ein herkömmlicher Kuchen, sondern eine kalorienreiche Himbeer-Windbeutel-Sahne-Torte. Und die gab es eben drei Tage hintereinander zum Frühstück. Um 8 Uhr morgens. Wenn Bensing und Reith nicht mal die tollsten und schrägsten Arbeitgeber der Region und des Universums sind …

Mit einem Bauch voller Torte habe ich dann Nico von seinem alten Arbeitsplatz verjagt und die allseits bekannte Dachschräge bezogen. Wie ich in den vergangenen Blogtexten gelesen habe, durften hier schon viele Erfolgsfrauen sitzen. Zum Beispiel Steffens Schwester Victoria oder Hündin Emmi. Beide hoffe ich übrigens in meiner Ausbildungszeit noch kennenzulernen.

Nach Feierabend ging der Tag dann genauso schräg weiter wie er angefangen hat. Mein Freund, nennen wir ihn aus datenschutzrechtlichen Gründen Jonathan W., wollte mich mit einem leckeren Essen überraschen. Blöd nur, dass die Walnuss-Zitronen-Soße so schmeckte, als hätte er die Menge der benötigten Zitronen vervierfacht.

So schräg und schief wie mein Gesicht beim Verzehr der Soße hat es bestimmt auch am zweiten Tag ausgesehen, als mich die zwei Herren ins kalte Wasser schubsten. Nein, nicht wörtlich verstehen, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Damit meine ich, dass ich am zweiten Tag einen Termin fast allein machen durfte. Steffen saß mir nur schräg (haha) gegenüber und beobachtete. Für diesen kalten Wasserschubs bin ich den Jungs aber dankbar. Schließlich lernt man so am schnellsten. Und wenn wir schon beim Thema Lernen sind: Es wird hier bald eine neue Blogkategorie namens Paula lernt geben.

Da werde ich über viele Dinge berichten, die ich bei und von Bensing und Reith unterrichtet bekomme. Mal schauen, wieviele nützliche und wieviele unnütze Dinge dabei sind. Eines ist aber sicher: Schräg wird es allemal, liebe ständig wachsende Fangemeinde.

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