Gern geschehen, FAZ!

Du weißt ja, dass wir echt sympathische Journalisten sind, liebe ständig wachsende Fangemeinde: Wir haben immer einen kecken Spruch auf den Lippen, sprühen vor kreativen Ideen, und schreiben können wir auch noch besser als ChatGPT. Vor allem aber sind wir hilfsbereite Journalisten: Das weißt nicht nur du seit geraumer Zeit, sondern seit Mittwoch auch die FAZ.

Von Paula Mainusch 

Ja, ich spreche wirklich von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, kurz: FAZ. Die hat sich für einen Dreh bei unserem liebgewonnenen Kunden Jökel Bau angekündigt. Warum? Weil Jökel Bau ein echt cooles Projekt am Laufen hat. Das Schlüchterner Bauunternehmen lässt seine Azubis mit Betreuung eines Poliers eigenständig ein Haus errichten. Das Projekt nennt sich „Azubibau“ und hat nicht nur hessen- sondern deutschlandweit Wellen geschlagen. 

Jetzt darfst du dreimal raten, wer dieses Projekt pressetechnisch begleitet? Richtig. Die drei sympathischen Journalisten Steffen, Nico und myself. Am Mittwoch stand mal wieder ein Dreh über den Azubibau an. Die FAZ reiste dafür aus Frankfurt an, und ich aus Kerzell. Aus dem FAZ-Auto stiegen Kathleen, Anna und André – ebenfalls drei sympathische Journalisten. Kathleen war für die Moderation verantwortlich, Anna für die Kamera, und André für den Ton. Kathleen hatte das Mikro bereits in der Hand, André die Kopfhörer auf dem Kopf und Anna? Anna hielt uns mit enttäuschtem Blick die Kamera entgegen. „Irgendwas stimmt da nicht“, sagte sie uns. 

Die Kamera der FAZ war kaputtgegangen. Auf der Autofahrt von Frankfurt nach Neuhof. Mist. Wir überlegten hin und überlegten her – sagen wir den Termin ab? Drehen wir mit dem Handy? Ich griff langsam in meine Tasche und zog die Bensing-&-Reith-Kamera hervor. Annas Augen weiteten sich: „Wollt ihr die benutzen?“, fragte ich.  

Anna sagte direkt: „Wow, das ist ja eine Sony Alpha. Mega!“ Jup, Bensing & Reith investiert eben in gute Technik. Und damit waren die Würfel gefallen. Was soll ich sagen, liebe ständig wachsende Fangemeinde? Der Dreh lief phänomenal. Finn und Max, die beiden Jökel-Azubis, sind die Bensing-&-Reith-Wunderkamera ja schon gewöhnt. Denen gingen die Interviewantworten leicht von den Lippen.

Und auch als Steffen und ich am Mittwochnachmittag mit Thomas Henfling, Bürgermeister von Sinntal, den nächsten Videopodcast mit der Wunderkamera drehten, lief alles wie am Schnürchen. Einen letzten Einsatz hatte unsere gute Sony-Cam dann noch am Abend. Da nämlich waren wir bei der Auftaktveranstaltung unseres neuen Schützlings Claudia Brandes, Bürgermeisterkandidatin in Petersberg. Und sogar, obwohl Steffen die Kamera ab und zu in den Händen hielt, kamen fabelhafte Fotos dabei heraus.

Unsere Wunderkamera hatte am Mittwoch wohl einen echt guten Tag. Oder besser gesagt wir. Wenn meine Schuhe nach dem Dreh auf der Baustelle nicht voller Erde wären, weil es geregnet hatte, würde ich sagen, dass es ein perfekter, abenteuerreicher Arbeitstag war. Aber das ist jetzt irgendwie eine andere Geschichte, die nichts mit unserer Kamera zu tun hat. Mir bleibt nichts anderes zu sagen als: Gern geschehen, liebe FAZ! Unter sympathischen Kollegen hilft man sich ja aus. 

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