Wir verstehen uns

Du hast lange nichts mehr von mir gehört, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Das liegt keinesfalls daran, dass ich in der vergangenen Zeit nichts von Nico und Steffen gelernt habe, haha. Der Grund ist ein anderer: Ich war mehrmals im Urlaub. Aber weißt du was? Sogar in der Ich-verabschiede-mich-jetzt-in-die-Ferien-Phase habe ich etwas gelernt. Nämlich, dass interne Kommunikation mindestens genauso wichtig ist wie die externe. 

Von Paula Mainusch 

Bekanntermaßen sind wir eine Kommunikationsagentur. Wir wissen also, wie man Informationen austauscht und Nachrichten an die Öffentlichkeit gibt. Heute soll es aber mal um die andere Seite gehen: Wie verständigen wir uns eigentlich untereinander? So viel sei schon mal verraten: Beim gegenseitigen Austausch läuft nicht immer alles fehlerfrei…

Eine gelingende interne Kommunikation ist der Schlüssel für den Erfolg jedes Unternehmens. Denn ohne eine gute Absprache gehen wichtige Informationen verloren. Ich glaube, das ist jedem klar. Mir wurde das sehr bewusst, als ich kurz vor meinem Urlaub stand. Oder besser gesagt: vor meinen mehreren Urlauben. Da habe ich nämlich fleißig Übergaben geschrieben. Also Protokolle, in denen alle Sachen aufgelistet waren, die ich bereits erledigt hatte, und die noch anstanden.

So eine Übergabe kurz vor der arbeitsfreien Zeit zu schreiben, ist aus zweierlei Gründen wichtig. Zum einen, weil die Kolleginnen und Kollegen dann exakt wissen, was noch zu tun ist. Zum anderen, weil die Person, die in den Urlaub geht, dann den Kopf frei hat und weiß, dass ihre Aufträge in guten Händen liegen und nichts vergessen wird. 

Steffen, Nico und ich sprechen uns aber nicht nur kurz vor dem Urlaub ab – auch im Arbeitsalltag ist eine gute Verständigung für uns das A und O. Und wie setzen wir diese um? Indem wir uns zum Beispiel jeden Morgen vortragen, wer was zu tun hat. So sind wir stets über alle Aufgaben der anderen informiert. Und jeden Mittwoch findet unser Strategiemeeting statt. Da nehmen wir uns extra Zeit, um zu besprechen, wie wir eigene Projekte vorantreiben können, und was die nächsten Wochen so ansteht. 

Wenn es die Termine zulassen, sind wir freitags alle im Homeoffice. Und trotz der Distanz kommunizieren wir ständig weiter – und zwar über mehrere Kanäle. Wir halten regelmäßig Videokonferenzen, um zu besprechen, wer was abgearbeitet hat, und wir chatten über Slack. Letzteres hat aber vergangenen Freitag dazu geführt, dass auch in unserer internen Absprache nicht alles fehlerfrei lief. Ich hatte den falschen Slack-Kanal ausgewählt, um zu fragen, ob wir eine Videokonferenz abhalten. So kam es dazu, dass Steffen nichts von unserem Treffen wusste und darüber nicht gerade glücklich war. 

Naja, Fehler sind dafür da, um aus ihnen zu lernen. Und nachdem wir kurz besprochen hatten, woran die Kommunikation gescheitert war, war die Sache auch wieder gegessen. 

Du merkst, liebe ständig wachsende Fangemeinde: Uns liegt es am Herzen, miteinander zu reden und uns gegenseitig zu informieren. Und neben den ganzen internen Absprachen, bleibt auch immer noch Zeit, über private Geschichten zu sprechen. Das ist ja auch irgendwie wichtig. Vielleicht erfährst du in einem der folgenden Paula-lernt-Texte mal, welchen Stellenwert Spaß an der Arbeit hat. Also: Bleib dran! 

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