Ach du dickes Ei!

Ach du dickes Ei, ach du grüne Neune, ach du meine Güte, ach du Scheiße! Mir fallen noch einige Ausdrücke mehr zu dem ein, was mir heute Vormittag passiert ist. Bilder sagen manchmal aber auch mehr als Tausend Worte. Also danke Steffen, dass du im passenden Moment direkt deine Handykamera gezückt hast – und jetzt zurück zur Geschichte. Ich will dich ja nicht weiter auf die Folter spannen, liebe ständig wachsende Fangemeinde.

Von Paula Mainusch 

Wie jeden Mittwoch saßen Nico, Steffen und ich auch heute in unserer Turm-Lounge. Mittwochs findet nämlich immer unser Strategiemeeting statt. Wir haben über die nächsten Termine gesprochen, über meinen anstehenden Urlaub und worum es im neuesten Blogtext gehen soll. Ursprünglich geplant war da übrigens ein Text über Adrian Reith, den Sohnemann von Steffen. Der hat am Wochenende mit seinem Kopfball-Tor die zweite Mannschaft von Kerzell/Löschenrod zum Meister gemacht. Wäre sicherlich ein guter Text geworden. Hätte ich auch gern gelesen.

Dann ist aber etwas dazwischengekommen. Wie oben erwähnt, verabschiede ich mich jetzt für ein paar Tage in den Urlaub. Es geht in die Staaten, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Aber das ist eine andere Geschichte, über die ich bestimmt nach meinem Urlaub berichten werde. Jedenfalls arbeitete ich so kurz vor meinem Urlaub fleißig einen Punkt nach dem anderen von meiner To-Do-Liste ab. Unten angekommen fehlte nur noch eine Erledigung: Abwesenheitsnotiz.

So eine Notiz hab ich tatsächlich noch nie erstellt – und ob ich sie nach dem heutigen Vorfall jemals wieder erstellen werde, weiß ich noch nicht so ganz. Ich öffnete also mein Mailprogramm, tippte ein paar nette Worte ein und speicherte alles ab. Als ich dann vom System gefragt wurde, ob ich das jetzt so anwenden möchte, schaute ich kurz Steffen und Nico an und klickte dann auf „bestätigen“. Tja, das hätte ich mal lieber nicht so blauäugig machen sollen. 

Wenige Sekunden später hörte ich ständig neue Mails bei Nico und Steffen eintrudeln. Es machte nur: Bing, Bing, Bing, Bing. Erst schaute Steffen mich verwirrt an – dann schloss Nico sich ihm an. Sekunde für Sekunde wurde mir bewusster, was ich da gerade ausgelöst hatte. Denn auch bei mir trudelten zahlreiche Mails ein.

Ich sag es, wie es ist: Ich habe die Abwesenheitsnotiz an (fast) alle Kundinnen und Kunden geschickt, die Bensing & Reith betreut. Und das sind eine ganze Menge.

Ach du dickes Ei, ach du grüne Neune, ach du meine Güte, ach du Scheiße schoss es mir nur durch den Kopf. Ich konnte gar nicht so schnell denken, da riefen schon die ersten Mitglieder der ständig wachsenden Fangemeinde an. „Ich glaube, ihr habt da ein Serverproblem“, kam es aus der einen Richtung. „Ich habe jetzt insgesamt neunmal erfahren, dass Paula ab morgen im Urlaub ist“, kam es aus der anderen Richtung. 

So schnell ich konnte, öffnete ich erneut mein Mailprogramm und löschte die Abwesenheitsnotiz ersatzlos. Wie viele Menschen meine Mail bekommen haben, habe ich mit Erstaunen in meinem Postausgangsordner nachverfolgt. Solltest du unter den Glücklichen sein, dann an dieser Stelle schon mal ein fettes Sorry von mir. Solltest du keine Mail von mir empfangen haben, dann hier noch mal für dich:

Sehr geehrte Damen und Herren, danke für Ihre Nachricht. Ich bin bis zum 29. Mai nicht erreichbar. Ihre Mail wird nicht weitergeleitet. In dringenden Fällen können Sie eine Mail an post@bensing-reith.de schicken.

Herzliche Grüße,
Paula Mainusch

BENSING & REITH KOMMUNIKATIONSAGENTUR
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