Eine Eigen-Laudatio und eine Einladung zum Jubiläum

Jaja, liebe ständig wachsende Fangemeinde! So ist das. Wieder ist ein Monat rum, wieder bin ich der Rente ein Stück näher gekommen. Da möchte ich mich an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich für die Glückwünsche zum 49. Geburtstag bedanken. Glückwünsche gab es viele, Geschenke hätten es mehr sein dürfen. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich hatte bekanntlich vergangenen Freitag Geburtstag, Nico am kommenden. Wahnsinn, dass er exakt 14 Tage jünger ist als ich. Wer hätte das gedacht bei unserem Kennenlernen? Und noch ein Jubiläum gilt es zu feiern. Bensing & Reith, diese unfassbare Kommunikationsagentur, auf die Fulda, Osthessen, der Main-Kinzig-Kreis, Deutschland und Peru (erkläre ich beim nächsten Mal) gewartet haben, ist zehn Monate alt. Es wird Zeit, eine Eigen-Laudatio zu halten. Und wer ehrt uns endlich für unser Lebenswerk?

Von Steffen Reith

Heute auf dem Weg in den Gedankenturm überlegte ich, ob ich erst die Rechnungen für unsere Kunden oder erst den Blogtext schreibe. Meine Idee war: Wenn ich erst die Rechnungen schreibe, dann bin doch so beschwingt, dass der neue Blogtext locker, flockig von der Hand  geht. Und in der Tat: Genau so ist es. Alles richtig gemacht. Manchmal bin ich doch tatsächlich ein Teufelskerl. Jedenfalls könnt ihr euch noch auf einige vergnügliche Zeilen freuen, liebe ständig wachsende Fangemeinde.

Kommen wir zurück zur Eigen-Laudatio. Tatsächlich läuft unser Laden besser als zum Jahresbeginn erwartet. Wir haben ganz ordentlich zu tun. Schön ist, dass die Kunden, die angebissen haben, mit unserer Arbeit zufrieden sind. Die kommen immer wieder. Aber natürlich sind wir noch nicht am Ende unserer Entwicklung. Und gerne nehmen wir weitere Aufträge von neuen Kunden entgegen. Schließlich stehen wir bei einigen Bewerberinnen im Wort, die bei uns als Sekretärin anfangen wollten. Wer erinnert sich nicht schmunzelnd an den Text „Bitte bewerben, Babette!“ Zahlreiche Anrufe, Mails flatterten in den Gedankenturm. Dabei hatten wir es gar nicht so richtig ernst gemeint. Aber diese Geschichte ist nicht nur anders. Sie ist auch vergangen.

Generell freuen wir uns über jeden Menschen, der uns hier im Gedankenturm besucht. Wer schon da war, weiß, dass der Aufenthalt mit einem Fotoshooting beginnt. Mit einer alten Polaroidkamera aus den 80ern, ein Erbstück von Nicos Urgroßvater,  werden alle Gäste abgelichtet. Dafür gibt es einen gesonderten Raum, der Butterstübchen oder Butterstube genannt wird. Der Hintergrund dieses Namens wird an dieser Stelle nicht verraten. Aber gerne könnt ihr uns auf Facebook, Instagram oder hier in der Kommentarspalte eure Theorien schildern, warum das Zimmer diesen Namen trägt.

Die Polaroidfotos werden an Korkwände gepinnt. Versehen mit der Unterschrift des Gastes. Die ersten beiden Wände sind voll, knapp 100 Leute waren schon da. Nick Bredel von der Agentur „Schöne Aussicht“ hat die zweite Wand voll gemacht. Irgendwie kamen wir uns beim Drapieren seines Bildes  vor, als hätten wir gerade ein Panini-Album voll gemacht. Aber es gibt Nachschub. Die Firma Gärtner aus Mittelkalbach hat bereits einen Großauftrag erhalten. Das hat übrigens nichts mit Vetternwirtschaft zu tun. Schließlich ist die Chefin der Firma Gärtner aus Mittelkalbach nicht meine Cousine, sondern meine Schwägerin.

Allein Fotoshooting und Korkwand sind den Besuch im Gedankenturm schon wert. Und wenn der Gast noch einen Auftrag für uns hat, dann haben wir da auch nichts gegen.

Wir halten fest: Uns gibt es jetzt zehn Monate. Und wer mit uns dieses Jubiläum feiern will, der ist jederzeit eingeladen. Er muss halt erst in die Butterstube und sich fotografieren lassen. Das tut nicht weh. Lasst euch überraschen!

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