Großenlüder, Steinau – und dann die USA!

Liebe ständig wachsende Fangemeinde, du wirst dich fragen, was deine beiden Schnuckelchen während des zweiten Lockdowns so treiben. Ich kann es dir sagen: Wir schaffen, schaffen und schaffen. Man könnte sogar so weit gehen und behaupten: Wir sind voll fleißig. Neben unserer normalen Arbeit stecken wir nämlich noch zweimal im Wahlkampf. Nein, wir reden nicht von dieser Farce in den Vereinigten Staaten. Bei uns geht es um Großenlüder und Steinau an der Straße.

Von Steffen Reith

Unsere Agentur ist mittlerweile recht bekannt dafür, dass sie Politikern in Wahlkämpfen unter die Arme greift. Osthessen News und Kinzig.News haben sogar schon über uns berichtet.

Es ist uns auch egal, ob sie schwarz, rot, grün, bunt oder parteilos sind. Aber es muss passen: Wir müssen überzeugt sein von ihrer Arbeit, ihren Erfolgschancen und ihrem Charakter. Ansonsten lassen wir die Finger von. Neulich sind wir sogar mal von zwei Kandidaten angefragt worden, die denselben Posten haben wollten. Da haben wir uns dann fairerweise rausgehalten.

Aktuell haben wir zwei Eisen im Feuer. In Großenlüder unterstützen wir Florian Fritzsch. Ihn kennen wir schon lange. Und genauso lange wissen wir, dass er der Prototyp eines Musterkandidaten ist. Gutes Auftreten, gute Ausbildung, gutes Feeling für die Sorgen und Nöte der Menschen. Es macht einen Riesenspaß, mit ihm zu arbeiten. Neulich hat er sich bei der Diskussion bei der Fuldaer Zeitung so unglaublich prima geschlagen, dass ich fast ein bisschen geweint habe vor Stolz. Gänsehaut hatte ich auf jeden Fall. Am Sonntag, 15. November, ist die Wahl in Großenlüder. Es wird spannend. Denn Florians Gegenkandidat ist auch kein Schlechter.

Mit Christian Zimmermann in Steinau an der Straße haben wir das erste Etappenziel bereits erreicht. Er ist in der Stichwahl. Und dass bei neun Kandidaten. Das ist schon mal richtig gut, aber auch verdient. Denn Christian ist ebenso fleißig wie der Florian. Und er hat ein gutes Auftreten, eine gute Ausbildung und ein gutes Feeling für die Sorgen und Nöte der Menschen. Beide betreiben einen unglaublich intensiven Wahlkampf, auch wenn Corona freilich nicht alles zulässt. Christian hatte sich relativ kurzfristig entschieden, in Steinau anzutreten. Seine Frau ist mit ihrer Gemeinschaftspraxis Kunde bei uns, und so kam der Kontakt zustande. Christian kam zum ersten Gespräch in den Turm. Innerhalb weniger Minuten war uns klar, dass er unser Mann ist.

Nun haben wir intensive Wochen hinter uns: Mit Florian und Christian haben wir Themenschwerpunkte erarbeitet, Slogans entwickelt, Flyer, Plakate und Homepage gebaut. Das hat voll Spaß gemacht. Wobei man eines ganz klar sagen muss: Wir helfen nur. Unsere Kandidaten sind die Chefs und sagen, was sie wollen. Denn gerade in Steinau wird im Moment eine Menge Unsinn erzählt.

Wir sagen unseren Bewerbern immer: Bleibt fair und anständig. Stellt eure eigenen Fähigkeiten in den Vordergrund und schert euch nicht so sehr um eure Mitbewerber und deren Schwächen. Auf dieser Schiene sind wir bei unseren Wahlkämpfen bislang immer gut gefahren.

Nun wird es freilich spannend: Die Briefwahl läuft, und am 15. November sind die Wahllokale in Großenlüder und in Steinau offen. Ab 18 Uhr werden wir gespannt auf die ersten Ergebnisse warten. Wenn kein Corona wäre, würde einer von uns in Großenlüder und einer in Steinau stehen und mit den Jungs und ihren Familien mitfiebern. Das ist ja leider nun nicht möglich.

Deshalb haben Nico und ich uns für Sonntagabend in den Turm verabredet. Wir essen lecker Gans vom Grashof und schauen dabei bei dem einen oder anderen Gläschen auf die Ergebnisse. Ich tippe mal, dass wir spätestens um 19.30 Uhr wissen, ob wir einmal, zweimal oder keinmal gewonnen haben. Ich bin davon überzeugt, dass wir zweimal gewinnen werden. Der Montag nach der Wahl ist übrigens terminfrei. Kann ja sein, dass wir lange feiern müssen.

Übrigens, liebe ständig wachsende Fangemeinde: Wenn wir zweimal gewinnen und auch die beiden nächsten Jahre in diesem Geschäftsbereich erfolgreich bleiben, werden wir uns 2024 bei der US-Wahl einklinken. Man muss sich ja Ziele setzen. Und wenn wir die dann auch gewinnen, machen wir länger als einen Tag am Stück frei.

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