Endlich ist es so weit, liebe ständig wachsende Fangemeinde: Anni S., Emmi und ich wohnen seit Kurzem in unserem Eigenheim. Ähnlich wie es damals Boris Becker formulierte, so mache ich das heute auch: „Ich bin drin. Das war ja einfach!“ Nur dass dich hier kein plumper Werbespot erwartet, sondern der neueste Blogbuster aus dem Hause Bensing & Reith. Also: Vorhang auf!

Von Nico Bensing

Da sitze ich nun, zwischen Hund und Stereoanlage, auf einem alten Cordsessel – vor allem aber: in meinen eigenen vier Wänden. Glücklich und zufrieden. Wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe? Ich kann es dir sagen: Der erste Blogtext aus der Reihe „Bensing baut ein Haus“ ist am 9. Oktober 2020 erschienen. Er hieß „Das Wichtigste ist schon da: das Dixi-Klo“ – und das Lesen lohnt sich auch heute noch.

Mit den Planungen ging es freilich schon deutlich früher los – und das Haus, das vorher auf diesem Grundstück stand und einsturzgefährdet war, weil es gebrannt hatte, musste ich ja auch erst einmal abreißen. Aber diesen 9. Oktober betrachte ich dennoch als Startschuss für die heiße Phase.

Und die ist jetzt abgeschlossen. Endlich!

Heißt das, dass wir mit allem fertig sind? Nein. Außen muss noch verputzt werden, innen baumeln noch sehr viele Kabel von den Wänden und Decken, und von Hauseingang, Hof- und Gartengestaltung gar nicht erst zu sprechen. Damit ist klar: Auch dieser Häuslebauer-Blogtext ist nicht der letzte in der Reihe. Aber fast.

Ist es dennoch an der Zeit, ein Fazit zu ziehen? Aber sowas von!

Also: Wie ist der Hausbau insgesamt gelaufen?

Sehr gut! Ein Haus zu bauen ist wirklich ganz schön anstrengend und kräftezehrend, die Abende werden oftmals sehr lang, die Wochenenden beginnen sehr früh. Aber: Jede Sekunde darin entschädigt, und zwar für alles. So ähnlich muss Kinderkriegen sein.

War es wirklich so einfach?

Auf gar keinen Fall. Wir haben uns zum Beispiel diverse Verletzungen zugezogen: manche weniger schlimm (blaue Daumen), andere durchaus gefährlicher (ich habe mir mit der Flex in den Arm geschnitten, Anni S. musste nach einem Sturz behandelt werden, weil sie plötzlich sehr, sehr viel Wasser im Bein hatte). Aber wenn man jetzt so drin sitzt, dann kommt einem all das wirklich einfach vor.

Seid ihr im Budget geblieben?

Nein. Natürlich nicht. Und da möchte ich jetzt mal in die Runde fragen: Ist das jemals schon mal irgendjemandem beim Hausbau gelungen? Ich freue mich über Nachrichten. Aber ich möchte auch ganz klar betonen: Bedenkt man die Lage – Corona, massiv gestiegene Holz- und Baustoffpreise –, dann sind wir echt glimpflich davon gekommen.

Feiert ihr jetzt eine riesige Einweihungsparty?

Auf jeden Fall! Aber noch nicht jetzt. Wir peilen den Juni an, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Oder den Juli. Vielleicht auch den August. Dann bin ich nämlich einerseits mit meiner Fußballkarriere am Ende. Das ist auch ein Grund zum Feiern – aber auch eine andere Geschichte. Und andererseits könnte dann auch wieder etwas Geld zur Verfügung stehen, um die hungrigen und durstigen Mäuler zu stopfen, die zur Party kommen werden.

Mein lieber Kollege Steffen freut sich jedenfalls schon darauf – er hat bereits angekündigt, eine Laudatio zu halten. Sofern er da nicht grade wieder im Urlaub weilt.

Und ich hoffe natürlich auch auf eine riesige Party! Und darauf, dass ihr alle dabei seid! Ich werde euch rechtzeitig Bescheid sagen. Im nächsten „Bensing baut ein Haus“-Blogtext. Und der wird dann der letzte aus der Reihe sein. Ganz bestimmt.

2 Kommentare
  • Das kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Genauso war es bei uns damals auch.
    Und wenn dann endlich alles fertig ist, dann beginnen schon fast die Renovierungsarbeiten. Hat man ein eigenes Haus, gibt es immer was zu tun. Man tut es ja für sich. Es ist schön ein Eigenheim mit Garten zu besitzen. Da ist man sein eigener Herr und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich wünsche euch weiter viel Spaß beim Umsätzen eurer Träume.

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