Lesen, Fernsehen gucken, Podcast hören, schlafen

Es war die vergangenen Tage echt ziemlich mies draußen: Acht Grad, Graupelschauer, Schnee. Da hält sich die Lust auf Outdoor-Aktivitäten ziemlich in Grenzen. Und dabei hatte der April doch einen vielversprechenden Start. Aber freilich ist man in unseren Breitengraden stets für Scheißwetter gewappnet. Das gilt auch für deine vier Schnuckelchen deiner Lieblingsagentur. Wir geben dir Tipps, wie du deine freie Zeit, die man auch Freizeit nennt, sinnvoll nutzt. Und wie man es von Journalisten gewohnt ist, hat alles irgendwie mit Medien zu tun. Fast alles!

Von Nico, Paula, Ronja und Steffen

Steffen: Wenn du einer der Chefs einer florierenden Agentur bist, dann hast du gar nicht allzu viel freie Zeit, die man auch Freizeit nennt. Dann gibt es ja auch noch Haus, Familie und Sport. Trotzdem bleibt immer noch ein bisschen Zeit. Und da bin ich echt vielseitig und trotz meines gesetzten Alters auch offen für neue Medien. Während des Sports höre ich eigentlich immer Podcasts. Politik, True Crime, Geschichte, Fußball. Im TV streame ich viele Serien. Und ich kann auch sagen, ich kriege alles: Amazon, Netflix, Magenta, RTL Plus, Disney TV, Apple TV und bestimmt noch weitere Anbieter, die ich gar nicht kenne. Zuletzt habe ich „Disco 76“ auf RTL Plus geschaut. Schön leichte Kost mit geiler Mucke. Und besonders gern mag ich es, wenn der Kamin an ist, Lounge Musik erklingt und ich auf der Couch ne Zeitschrift oder ein Buch lese. Wenn mir die Lektüre auf die Nase rutscht, weil ich eingeschlafen bin – dann ist dies ein Zustand der Zufriedenheit.

Nico: Ich hatte ja kürzlich Urlaub, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Und wenn ich Urlaub habe, dann hören Anni S. und ich liebend gerne Podcasts. Jüngst auf der Nordseeinsel Langeoog stand ich noch stark unter dem Einfluss der jüngsten Folge unserer Late-Night-Show „Spätabends am Rhönbad“ (hier kannst du sie dir anschauen: Folge 3). Talkgast war da unser Freund Michael „Shaggy“ Schwarz. Deshalb war klar: Den müssen wir uns auch auf die Ohren knallen. Und so haben wir die wirklich sehr gelungene Reportagereihe „Schatten der Vergangenheit“ des True-Crime-Podcasts „Mörderische Heimat“ gehört, in der es um den Fall des getöteten Fuldaers Kai Uwe Beck geht. In der fünfteiligen Reihe kommt Shaggy zwar nahezu gar nicht zu Wort, sondern viel mehr sein Kumpel Zeno Diegelmann, aber das wussten wir ja vorher nicht. Fazit: Schaurig und teilweise wirklich unglaublich, aber deshalb so hörenswert.

Paula: Ähnlich schaurig geht es in der fiktionalen Serie „Der Pass“ zu. Die hat mich wirklich in ihren Bann gezogen. Die erste Staffel habe ich über die Osterfeiertage inhaliert, die zweite Staffel habe ich gestern beendet. Bei acht Folgen, die jeweils eine Stunde lang sind, sprechen diese Zahlen für sich. Spoilern möchte ich nicht. So viel sei aber verraten: Diese Serie zeigt im Gegensatz zu vielen anderen Krimiserien auch die Täterperspektive. Und das macht es wirklich wahnsinnig spannend – Gänsehaut garantiert!

Ronja: Was für Nico und Paula nicht spannend genug sein kann, führt mich nahe an einen Herzinfarkt. Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber mit zu viel Spannung kann ich tatsächlich nicht so gut umgehen. Deshalb lese ich lieber Romane, die ans Herz gehen. Übrigens bestehe ich auf ein richtiges Buch in der Hand. Das ist für mich dann ein gutes Leseerlebnis. Eine meiner Lieblings-Autorinnen ist Lucinda Riley, momentan schmökere ich mich durch „Das Orchideenhaus“. Darin geht es um eine Pianistin, die im alten Tagebuch ihres Vaters einem Geheimnis in der Familiengeschichte auf die Schliche kommt. Die perfekte Geschichte, um es sich drinnen gemütlich zu machen und auf besseres Wetter zu warten.

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